Die Gäste hatten von Anfang an den Vorwärtsgang drin ohne zunächst gefährlich vor dem Tor des Gastgebers aufzutauchen. Der Gastgeber setzte auf Konter und tauchte nach einer Viertelstunde das erste Mal vor dem Tor auf, doch Marius Nigl konnte in höchster Not klären. In der 19. Minute konnten sich die Gäste schön durchkombinieren, doch Kapitän Manuel Tamas köpfte eine Gutmann Flanke an den Torpfosten. 180 Sekunden später klatschte das Leder wieder ans Aluminium, als Tamas nach einer Flanke seinen Fuß hinhält, doch das Leder landete nur an die Torlatte. Der SVE blieb weiter am Drücker und erarbeitete sich in der 27. Minute die nächste Torchance, doch der 17 Meter Schlenzer vom Moritz Gutmann segelte knapp am Kasten vorbei. Wie es im Fußball laufen kann zeigte sich in der 36. Minute, die Gäste bestimmten das Spiel und der Gastgeber schoss das Tor, als der Ex-Ebersbacher Simon Prinz nach einem Konter zum 1:0 traf. Dieser Treffer zeigte Wirkung bei den Gästen, die bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr zu Stande brachten.
Der zweite Durchgang begann von beiden Mannschaften sehr schleppend. Zwar versuchten die Gäste Druck aufzubauen, doch sie verzettelten sich immer wieder im vielbeinigen besetzten Strafraum des Gastgebers. Als man es einmal schaffte die Abwehr auseinander zu ziehen ergab sich nach einer Stunde Spielzeit eine Großchance für Manuel Tamas, doch der drosch das Leder aus zehn Metern über den Balken. Der Gastgeber stand weiterhin Kompakt und setzte mit seinen Kontern immer wieder Nadelstiche. Das Niveau der Partie nahm von Minute zu Minute ab, so dass die Zuschauer außer Gelben Karten und Auswechslungen nichts zu sehen bekamen. So dauerte bis zur 83. Minute ehe der aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber durch Ehrler die Vorentscheidung auf dem Schlappen hatte, doch sein 14 Meter Schuss flog hauchdünn am Kasten vorbei. Wer auf eine Schlussoffensive der Gäste hoffte sah sich getäuscht, denn es war der Gastgeber der in 88. Minute durch einen 17 Meter Schuss von Vrljicak auf 2:0 stellte. Somit ist der Fehlstart perfekt für den Meisterschaftsmitfavorit, der nach einer sehr schwachen zweiten Halbzeit eine verdiente Niederlage kassierte, gegen eine Mannschaft die Leidenschaftlich alles bot was man tun muss um ein Fußballspiel zu gewinnen. Davon war der SVE weit entfernt.
So spielten sie:
Weisheit – Kqiraj, Nigl, Roos, N. Santini (79. F. Roos) – Volk, Aust (79. Magno) – Falzone (75. Lansche), Gutmann, F. Santini (31. Vidovic) – Tamas
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