Der SVE kam schwer ins Spiel und ging trotzdem mit dem ersten guten Angriff in der 13. Minute mit 1:0 in Führung. Pascal Volk spielte einen tollen Steckball auf Petar Vidovic, der uneigennützig allein vor dem Torwart quer legte auf Moritz Gutmann, der keine Mühe hatte den Ball über die Torlinie zu bugsieren. Das Tor gab keine große Sicherheit, sondern es wurde weiter fahrig gespielt und Bälle früh im Aufbau verloren, wie in der 24. Minute als Aust den Ball unnötig auf Höhe der Mittellinie verlor und der Gastgeber dadurch schnell umschalten konnte und letztendlich durch einen Kopfball aus kurzer Distanz durch Zimmermann zum 1:1 ausgleichen konnte. Der nächste Fehler im Aufbau wurde wieder vom Gastgeber bestraft als zwei Spieler allein vor dem Torwart standen und Sen den 2:1 Führungstreffer erzielte. Die Gäste ließen weiterhin vieles vermissen und ließen sich vom kampfstarken Gastgeber oftmals den Schneid abkaufen. Wenn schon aus dem Spiel heraus vieles nicht gelang, dann musste eine Standardsitiation zum Ausgleichstreffer herhalten in der allerletzten Minute der Nachspielzeit. Zuerst konnte der scharf getretene Eckball vom Józef Kqiraj noch abgewehrt werden, doch der Ball kam postwendend wieder zurück zum völlig blank stehenden Petar Vidovic, der aus zwei Metern zum 2:2 Ausgleich einköpfen konnte (45.+4).
Die Gäste kamen druckvoll und mit einer ganz anderen Körpersprache aus der Kabine und kamen dadurch zur ersten Torchance in der zweiten Hälfte durch Moritz Gutmann, dessen Schuss ein Abwehrspieler von der Torlinie schlagen konnte. Kurze Zeit später ging es turbulent zu im Jesinger Strafraum, doch die Gäste brachten zweimal die Kugel nicht im Tor unter. Nach einem weiten Ball von Chris Baumgartner über die Abwehr tauchte plötzlich Kapitän Manuel Tamas allein vor dem Torwart auf, dieser wurde von Tamas überlupft, doch der Ball hüpfte knapp am Tor vorbei (63.). Nach einem der wenigen Entlastungsangriffen stellte der Gastgeber den Spielberlauf auf den Kopf. Kevin Sen hämmerte nach einem Konter das Spielgerät aus 16 Metern zum 3:2 in den Torwinkel (73.). Nachdem Umut Sat in der 77. Minute noch Pech hatte das sein Schuss von der Torlinie gekratzt wurde fiel aus dem folgenden Eckball der Ausgleich. Marius Nigl verlängerte einen Gutmann Eckball mit dem Kopf zum 3:3 Ausgleich ins Tor. In der 83. Minute hatte Ebersbachs Bester Moritz Gutmann Pech, dass sein Eckball auf der Torlatte landete. Beinahe hätte der Gastgeber mit seiner vierten Torchance den vierten Treffer erzielt durch den zweifachen Torschützen Sen, aber sein Schuss aus halblinker Position rauschte am Tor vorbei (88.).Die Gäste drängten auf den Siegtreffer, aber auch der eingewechselte Fabio Brandner hatte Pech das sein Kopfball in der Nachspielzeit von einem Abwehrspieler für seinen bereits geschlagenen Torwart kurz vor der Torlinie geklärt werden konnte. So blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden, welches für den SVE zu wenig ist wenn man oben mitspielen möchte und hinkt dadurch seinen eigenen Ansprüchen hinterher.
So spielten sie :
Olmo-Godoy – Kqiraj, Baumgartner, Lasche (67. Sat) , N. Santini – Nigl, Aust (55. Falzone) – Volk, Gutmann, Vidovic (81. Brandner) – Tamas (90. Breit)
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