Gegen einen zunächst tief stehenden Gegner, drückte der Gastgeber von Anfang an stark auf das Gaspedal. So dauerte es auch nicht lange bis der Ball im Tor der Gäste lag, aber der vermeintliche Torschütze Moritz Gutmann befand sich knapp im Abseits (6.). Die Gäste wurden von Minute zu Minute mutiger und verbuchten in der 13. Minute ihre erste Torannäherung, als Milic mit seinem 17 Meter Schuss nur knapp das Gehäuse verfehlte. Vier Minuten später lag das Leder im Tor des Gastgebers. Durch ein unnötiges Dribbling brachte man sich in Not, so dass der Ball nur noch zum Torwart zurück gespielt werden konnte, dieser spielte den Ball in die Füße von Martinovic, der das Geschenk dankend annahm und den Ball zum 1:0 ins Netz versenkte. Der Gastgeber war von da ab völlig von der Rolle, kein geordneter Spielaufbau und ein Fehlpass nach dem anderen prägten das Spiel des Ex-Landesligisten. So baute man den Tabellensiebzehnten auf der seinerseits in der 35. Minute die nächste Torchance hatte, doch Agatic verfehlte mit seinem 16 Meter Schuss um wenige Zentimeter das Ziel. Eine Minute später lag das Spielgerät zum zweiten Mal im Tor. Nach einem Eckball reagierte Kurrle am schnellsten und erzielte artistisch das 2:0. Dieser Treffer weckte den Gastgeber auf, der durch Sebastian Aust in der 39. Minute auf 1:2 verkürzte, als er aus kurzer Distanz das Leder ins Tor drosch Das war aber nur ein kurzes Strohfeuer, denn in der 42. Minute stellten die Gäste den zwei Tore Abstand wieder her. Agatic jagte den 17 Meter Freistoß sehenswert in den Torknick zum 3:1.
Nach nur sechzig Sekunden im zweiten Durchgang hatte der SVE die Großchance um zu verkürzen, doch Marius Nigl verfehlte hauchdünn das Gehäuse. Bei seinem zweiten Versuch machte es Nigl besser, als er einen Kqiraj Eckball zum 2:3 einköpfte (50.). Der Gastgeber zeigte nun ein ganz anderes Gesicht als in Halbzeit eins und erspielte sich in der 52. Minute eine gute Ausgleichchance durch den zur Heilbzeit eingewechselten Umut Sat. Der Keeper konnte aber mit den Fingerspitzen den Ball um den Pfosten drehen. In der 57.Minute war es Kapitän Manuel Tamas, der mit seinen 16 Meter Schuss knapp vorbei zielte. Angriff über Angriff rollte auf das Gästetor zu, aber Breit und Sat konnten die guten Schusschancen nicht ausnutzen. Die Gäste wussten sich immer mehr nur noch mit Fouls zu helfen, was unter anderem in der 76. Minute zu einem Freistoß führte. Der abgewehrte Ball flog 21 Meter vor dem Tor Dominik Breit vor die Füße, der das Leder volley im Stile Tor des Monats in den Torwinkel jagte zum 3:3 Ausgleich. Für seine engagierte zweite Halbzeit belohnte sich der SVE in der 83.Minute, als wiederum Marius Nigl nach einem Eckball im Rückwärtsfallen zum vielumjubelten 4:3 einköpfte. Das erste mal im zweiten Durchgang tauchten die Gäste in der 87. Minute gefährlich vor dem Tor des SVE auf, als Khader nach einem Eckball frei zum Schuss kam, doch knapp verzog. Im der 90. Minute machte der Gastgeber den Deckel drauf auf die Partie, als Józef Kqiraj auf dem linken Flügel freigespielt wurde, der legte mit Übersicht zurück auf Umut Sat, der zum 5:3 Endstand traf.
So spielten sie:
Konrad – Breit, Baumgartner, Santini N. – Kqiraj, Nigl, Aust (46. Santini F.) , Schmidt, – Gutmann (46. Sat) , Volk – Tamas
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