Auf schwer bespielbarem Geläuf entwickelte sich von Anfang an eine kampfbetonte Begegung. So musste eine Standardsituation in der 12. Minute für das erste Highlight herhalten, als nach einem Eckball von Jozef Kqiraj der Ball vor die Füße von Petar Vidovic fiel, der zur vermeintlichen Führung einschoss. Doch zur Überraschung vieler entschied der Unparteiische auf Foulspiel am Torwart, der aber von seinem eigenen Spieler behindert wurde. Im direkten Gegenzug waren sich zwei Ebersbacher nicht einig, so dass Goalgetter Werner aus 16 Meter zum Schuss kam und das Leder an den Torpfosten hämmerte. In der 21. Minute wackelte das Torgestänge ein zweites Mal. Aber diesmal auf der anderen Seite, als Moritz Gutmann aus 17 Metern mit seinem Kracher nur dir Torlatte traf. Die Partie war geprägt von vielen Zweikämpfen auf dem kleinen Platz, was eher dem Gastgeber entgegen kam. Wenn etwas spielerisch ging, dann waren es meistens die Gäste, wie in der 42. Minute als nach einem schönen Spielzug Chris Baumgartner aus 17 Metern zum Schuss kam, doch im Torwart seinen Meister fand. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Der Gastgeber kam druckvoll aus der Kabine, aber nur fünf Minuten lang, denn dann nahmen die Gäste wieder das Zepter in die Hand, aber ohne sich zunächst eine Torchance zu erspielen. Anders der Gastgeber der nach einem Konter die Großchance zur Führung hatte durch Stickel der frei vor Keeper Olmo-Godoy auftauchte, aber an dem reaktionsschnellen Torwart scheiterte. In der 71. Minute zeigten die Gäste ihre spielerische Klasse, als nach einem schönen Spielzug Jozef Kqiraj freigespielt wurde, doch anstatt die Kugel direkt zu versenken, nahm er den Ball an sodass ein Abwehrspieler den Ball von der Torlinie kratzen konnte. Nur zwei Minuten später zwang Kapitän Chris Baumgartner mit seinem 20 Meter Schuss zu einer Flugparade. Die Gäste wollten unbedingt die drei Punkte gegen leidenschaftlich kämpfenden Neuhauser und so hätte es fast im Tor des Gastgebers eingeschlagen, als Fabio Brandner einen Eckball mit dem Kopf verlängerte, doch ein Abwehrspieler konnte für seinen geschlagenen Torwart auf der Torlinie retten (85.). Der eingewechselte Umut Sat hatte drei Minuten später Pech, als er mit seinem fulminanten 18 Meter Schuss nur die Torlatte traf. Kurz danach ging es turbulent im Strafraum des Gastgebers zu, bis der Ball letztendlich im Tor lag, doch wieder machte der Unoarteiische einen Strich durch die Rechnung, denn er entschied auf Abseits, was auch wieder strittig war. Die allerletzte Torchance hatte der SVE in der dritten Minute der Nachspielzeit. Aber Torwart Höschele kratzte den 19 Meter Freistoß mit einer unglaublichen Parade aus dem Torwinkel. So blieb es bei der unnötigen Nullnummer, was ein Rückschlag im Aufstiegskampf bedeutet.
So spielten sie:
Olmo-Godoy – Santini,N., Brandner, Breit – Baumgartner (82. Aust), Roos M. – Kqiraj, Volk (71. Santini F.), Schmidt – Gutmann, Vidovic (82. Sat)
Neueste Kommentare