SV Ebersbach und Cheftrainer Dinko Radojevic werden auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten. Darauf haben sich der neue Sportliche Leiter, Johannes Scherr, und der ehemalige Profi in den vergangenen Wochen geeinigt.

Der 43-jährige Headcoach wird damit in sein zwölftes Jahr beim Sportverein Ebersbach gehen. Im Oktober 2010 übernahm Radojevic den stark abstiegsbedrohten Landesligisten und löste damit  Aufstiegstrainer Michael Hoskins, nach dessen Rücktritt, ab.  Nach trotz  mageren zwei Punkte aus der Hinrunde  schaffte die Radojevic-Elf, mit einer fulminanten Aufholjagd von 13 Siegen aus 15 Ligaspielen, zum Ende der Saison 2011/12 den Klassenverbleib. Nur eine Spielzeit später verpasste der SVE in der Relegation zur Verbandsliga nur knapp den Aufstieg in die höchste württembergische Spielklasse. In den darauffolgenden Jahren mischte der Ebersbacher Landesligist meist im vorderen Tabellendrittel der Liga mit und etablierte sich unter Radojevic zu einer gestandenen Größe in der Landesliga. Nun soll er gemeinsam mit seinem Trainerteam die Mannschaft in der Rückrunde aus dem Tabellenkeller führen.

Als Profifußballer war Dinko in seiner kroatischen Heimat, in Ungarn, beim Heidenheimer SB (1.FC Heidenheim) und dem SSV Ulm 1846 aktiv. Auch für den SVE lief Dinko einige Jahre als Spielertrainer in der Landesliga auf und zeigte u.a. im Strutstadion seine Klasse am Ball.
Mit der Ebersbacher  Ü32 feierte er als MVP die Deutsche Meisterschaft 2018.

Der Vertrag beider Parteien hat für die Landesliga und Bezirksliga Gültigkeit.

„Nach vielen Gesprächen mit Dinko, den Verantwortlichen, einigen Sponsoren und den Spielern bin ich auch weiterhin  davon überzeugt, dass Dinko der richtige Trainer für unseren Verein ist. Deshalb freue ich mich auch sehr darüber, dass wir auch über die Saison hinaus mit ihm weiterarbeiten können.
Er hat zum Anfang seiner Ebersbacher Zeit bewiesen, dass er sportliche Krisen bewältigen kann und hat unsere Mannschaft zur einer festen Größe in der Landesliga geformt. Auch nach zwölf Jahren im Amt genießt Dinko unser ganzes Vertrauen. Unsere Abteilung hat ihm sehr viel zu verdanken. Deshalb verdient es Dinko auch, dass wir ihm jetzt  in dieser Phase den Rücken stärken und nicht gleich alles über Bord werfen, was wir uns in den letzten Jahren aufgebaut haben,“ sagt der neue Sportliche Leiter Johannes Scherr.