Neun Jahre lang spielte die 15-Jährige Larissa Wiedmann gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Florian für den SV Ebersbach. Im Sommer wechselte die talentierte Abwehrspielerin zu den B-Juniorinnen des 1. FC Donzdorf. Mit den Donzdorfer Mädels spielt die Paris Saint-Germain Anhängerin in der Bundesliga. Wir haben uns mit Larissa in den vergangenen Tagen unterhalten und uns über ihren Wechsel nach Donzdorf ausgetauscht.

„Man kann sich auf diesem Niveau nicht mehr so viele Fehler leisten“

Larissa Wiedmann

Hallo Larissa, im Sommer bist du zu den B-Juniorinnen des 1. FC Donzdorf gewechselt. Wie gut hast du dich in deiner neuen Mannschaft schon eingelebt?

Larissa Wiedmann: „Ich wurde in Donzdorf sehr gut aufgenommen und hab dort in der Mannschaft schnell Freunde gefunden. Es hat gleich von Anfang an Spaß gemacht.“

Bis zur letzten Saison hast du noch mit deinem Bruder und den anderen Jungs in der Kreisliga gespielt. Jetzt heißen die Gegner in der Bundesliga FC Bayern oder Hoffenheim. Wie fühlt sich dieser Sprung für dich an?

Larissa Wiedmann: „Das Leistungsniveau ist in Donzdorf schon deutlich höher. Es fühlt sich gut an gegen die großen Vereine zu spielen. Man kann sich auf diesem Niveau nicht mehr so viele Fehler leisten.“

Am ersten Spieltag habt ihr gleich mit eurem Auswärtssieg gegen die Bayern ein dickes Ausrufezeichen setzen können. Aktuell liegt ihr aber knapp in der Abstiegszone. Wie zufrieden seid ihr mit eurem bisherigen Saisonverlauf?

Larissa Wiedmann: „Wir sind eigentlich ganz zufrieden mit unserer Leistung . Leider haben wir außer außer im Spiel gegen die Bayern, gegen die großen Vereine unglücklich verloren. Dazu muss man aber auch sagen, dass diese Mannschaften täglich trainieren.“

Larissa mit ihrem Zwillingsbruder Florian

Die B-Jugend ist bei den Mädchen die letzte Altersklasse im Jugendbereich. Was sind noch deine Ziele für diese Zeit und wo siehst du dich in drei bis fünf Jahren?

Larissa Wiedmann: „Also das Ziel der Mannschaft und auch mein Ziel ist der Klassenerhalt. Meine Ziel für die Zukunft ist eventuell mal zu einem der größeren Vereine zu wechseln. Aber zur Zeit bin ich glücklich, da wo ich gerade bin.“

„Für unseren Verein ist es nicht alltäglich, dass es ein Spieler oder eine Spielerin in die Jugend-Bundesliga schafft. Deshalb sind wir über Larissas Entwicklung natürlich als Abteilung auch mächtig stolz. Wir werden ihren Weg genauestens beobachten und drücken ihr für die restliche Saison die Daumen und es sind uns sicher, dass sie ihren Weg gehen wird,“ sagt Spielleiter Johannes Scherr.