Nach nur drei Minuten tauchten die Gäste das erste mal gefährlich vor dem Tor auf, aber der Fallrückzieher von Pascal Volk flog einen halben Meter am Tor vorbei. Wieder drei Minuten später nahm Sebastian Aust aus 24 Meter Maß, doch sein Schuss auf nassem Geläuf strich eine Handbreit am Kasten vorbei. Die Gäste blieben weiter am Drücker und hatte nach fünfzehn Minuten nach einem Eckball die nächste Möglichkeit, doch die vielbeinige Abwehr konnte mit vereinten Kräften klären. In der 18. Minute hatten die SVE Fans bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Kapitän Manuel Tamas schlug nach einer schönen Vorarbeit fünf Meter vor dem Tor ein Luftloch. Im drei Minuten Takt ging es weiter in Sachen Torchancen,. Diesmal fand Sebastian Aust mit seinen 17 Meter Schuss in Torwart Mende seinen Meister. Nach dem anschließenden Eckball zappelte das Leder im Tor des Gastgebers, als Tamas die Kqiraj Flanke aus sechs Metern einköpfte zur überfälligen 1:0 Führung. Nur eine Minute später schlug es wieder im Tor der Neidlinger ein, als Józef Kqiraj das Leder sehenswert aus halblinker Position in das Tordreieck zirkelte zum 2:0 (23.). Nach fünfunddreißig Spielminuten wurde der Gastgeber mutiger ohne das Tor des SVE zu bedrohen. Der erste Torschuss in der 45. Minute bescherte dem Gastgeber den 1:2 Anschlusstreffer. Spielertrainer Patrick Kölle hämmerte das Spielgerät aus 30 Metern ins Netz.
Dieses Gegentor hat einen bleibenden Eindruck beim SVE hinterlassen, denn die Souveränität der ersten dreißig Minuten war verflogen. So wie in der 54. Minute als man unnötig in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor und somit dem Gastgeber eine gute Torchance ermöglichte, die Kölle kläglich vergab. Nach einer Stunde Spielzeit war der SVE wieder besser im Spiel und hatte prombt eine Riesenmöglichkeit durch Manuel Tamas, doch der Keeper kratze seinen Kopfball mit einem tollen Reflex aus der Ecke. Das war aber nur ein kurzes Strohfeuer, denn in der 68.Minute rauschte eine Flanke der Neidlinger an Freund und Feind vorbei um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Die Gäste wankten schwer, denn Flanken und Langholzbälle flogen serienweise in den Strafraum, aber ohne zählbaren Erfolg. Ein Entlastungsangriff in der 88.Minute sorgte für den dritten Treffer. Józef Kqiraj konnte sich beherzt am linken Flügel durchsetzen und fand in der Mitte den eingewechselten Petar Vidovic, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz das Ergebnis auf 3:1 zu stellen. Wer dachte das das die Entscheidung war sah sich getäuscht, denn wiederum Patrick Kölle verkürzte mit seinem 16 Meter Schuss auf 2:3 (90.+2). Für mehr reichte es nicht für den Gastgeber, sodass der SVE drei schwer erkämpfte Punkte entführte, in einem Spiel wo der SVE nach einer halben Stunde mit 4:0 führen musste und danach unerklärlicherweise völlig den Faden verlor, gegen einen Fußballerisch limitierten Gegner.

So spielten sie :
Konrad – Breit, Brandner, Lansche – Nigl (64. Gutmann) , Aust – Kqiraj, Volk, Schmidt – Sat (56. Vidovic) , Tamas