Im Derby war der Gastgeber von Anfang an hellwach und bedrohten das Gästetor schon nach wenigen Sekunden, als ein scharf getretener Eckball von Józef Kqiraj Torwart Greschner zum energischen eingreifen zwang. Turbo Daniel Schmidt leitete in der 6. Minute die nächste gute Torchance ein, als er mit einer Finte gleich zwei Gästespieler stehen ließ und quer legte auf Kapitän Manuel Tamas, doch der schob die Kugel unbedrängt aus sechs Metern am Tor vorbei. Danach fanden die Gäste besser ins Spiel und so dauerte es bis zur 20. Minute ehe sich der Gastgeber die nächste Torchance erspielen konnte, doch Moritz Gutmann scheiterte mit seinem spektakulären Seitfahlzieher am Keeper. Nur kurze Zeit später stand wieder Gutmann im Mittelpunkt, als er schön von Schmidt freigespielt wurde, aber diesmal jagte er das Spielgerät völlig unbedrängt aus kurzer Distanz am Kasten vorbei. Daniel Schmidt schaltete in der 34. Minute wieder seinen Turbo ein und bediente punktgenau Manuel Tamas, doch völlig blank stehend schoss er in die Arme vom Torwart. Die Gäste gaben zwei Minuten später das erste Mal ihre Visitenkarte ab, aber der 16 Meter Schuss war eine leichte Beute für Keeper Konrad. Die überfällige Führung erzielte der SVE in der 40.Minute.Jozef Kqiraj spielte mit Übersicht Pascal Volk frei, der dem Keeper mit seinem 11 Meter Schuss keine Abwehrchance ließ und den 1:0 Führung streffer erzielte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhielten die Gäste 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen, welchen von Moll abgefeuert Torwart Lukas Konrad zu einer Glanzparade zwang.
Der Gastgeber startete perfekt in die zweite Halbzeit, denn nach nur zwei gespielten Minuten lag das Leder im Tor der Gäste. Daniel Schmidt war der Wegbereiter als er punktgenau flankte auf den Kopf von Manuel Tamas, der herrlich einköpfte zur 2:0 Führung. Der SVE blieb weiter Chef im Ring und verzeichnete in der 54. Minute die nächste schöne Aktion, als Pascal Volk mit seinem 17 Meter Schlenker Faurdaus Keeper Greschner zu einer Flugparade zwang. Die Gäste mussten nun ihre kompakte Abwehr ein wenig lockern hinsichtlich dem zwei Tore Rückstands was Räume für den Gastgeber öffnete, aus einem dieser Räume führte es zu einem Freistoß. Zauberfuss Józef Kqiraj zirkelte das Leder auf den Fuß von Sebastian Aust, der per Direktabnahme auf 3:0 erhöhte. Sein oblagatorisches Gegentor erhielt der SVE in der 73. Minute, als Leu allein vor dem Keeper cool blieb und zum 1:3 einschob. Nach einem kapitalen Abwehrfehler hatte der SVE die Großchance zum 4:1, als Umut Sat quer legte auf Petar Vidovic, doch der scheiterte am glänzend regierenden Torhüter (78.). Einer der zahlreichen Kontersituationen führte in der 82. Minute zum 4:1. Diesmal bediente Petar Vidovic Umut Sat, der es besser machte und zur Vorentscheidung traf. Eine Minute später bekamen die 200 Zuschauer eine spektakuläre Szene zu sehen, als Petar Vidovic einen herrlichen Volleyschuss abfeuerte aber wieder an Faurdaus Bestem Keeper Greschner seinen Meister fand. Somit blieb es beim hochverdienten 4:1 Sieg des SVE.

So spielten sie:
Konrad – Breit, Brandner, Lansche – Kqiraj, Nigl (69. Sat) Aust (85. Falzone) , Schmidt (75. Roos, F.) – Volk – Gutmann, Tamas (69. Vidovic)