Die Partie begann zerfahren mit leichten Vorteilen für den Gastgeber. Mit dem ersten konstruktiven Angriff gingen die Gäste in der 8. Minute Führung. Noel Santini gewann ein Kopfball Duell welches sich als Türöffner erwies, denn dadurch hatte Kapitän Manuel Tamas freie Fahrt, der mit Übersicht quer legte auf Moritz Gutmann, der das Leder aus kurzer Distanz ins Tor krätschte zur 1:0 Führung. Diesen Gegentreffer schüttelte der Gastgeber schnell ab und gab postwendend die Antwort durch zwei gute Chancen von Öztürk und Cseri, die der SVE mit vereinten Kräften vereiteln konnte. Danach verflachte die Partie, bis die Gäste in der 26. Minute einen blitzsauberen Konter fuhren. Gutmann bediente in der vier gegen zwei Situation Tamas der für Sebastian Aust auflegte, der die Kugel zur 2:0 Führung ins Tor wuchtete. Zwei Minuten später hätte es fast 3:0 gestanden, aber Gutmann wollte es zu genau machen bei seinem Pfosten Kracher. In der Folgezeit beherrschte der SVE Ball und Gegner und hatten in der 42. Minute die nächste Riesen Tormöglichkeit. Doch zuerst konnte die vielbeinige Abwehr den Schuss von Dominik Breit ablocken und beim Nachschuss von Pascal Volk half der Pfosten das zweite Mal dem Gastgeber.
Der FC Eislingen reagierte auf die Leistung der ersten Hälfte indem sie gleich dreimal auswechselten. Einer dieser Neuen schlug dann auch in der 54. Minute zu. Eine Freistoßflanke fand Gedik der zum 1:2 einköpfte. Diesen Gegentreffer hatten sich die Gäste selbst zuzuschreiben, denn viel zu passiv mit unnötigen Fouls machte man den Gastgeber stark. In der 58. Minute konnten sich die Gäste vom Druck lösen und hatten durch Tamas gegen die zu weit aufgedrückte Abwehr die Großchance zum dritten Treffer, doch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt. Wie auch nur eine Minute später als jeder mit einem Torerfolg rechnete, aber auch in dieser Szene jagte er den Ball übers Gehäuse. Der SVE blieb mit seinen Kontern weiter gefährlich. Wie in der 64. Minute als der kurz vorher eingewechselte Petar Vidovic auf und davon ging, aber am Torhüter scheiterte. In der Schlussphase ließ sich der SVE wie in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit nach hinten rein drängen. Torwart Lukas Konrad hielt den Sieg in der 90. Minute fest, als Gedik nach einem langen Ball allein auf ihn zusteuerte, doch mit einer Monsterparade rettete er die drei Punkte. Als die fünf Minütige Nachspielzeit schadlos überstanden wurde, war der Jubel groß über diese drei wichtigen Punkte, in einem Spiel wo man es unnötig spannend machte.

So spielten sie :
Konrad – Lansche (66. F. Santini) , Baumgartner, Brandner (81. F. Roos) – Breit, Nigl (61. Vidovic) ,  Aust (73. Falzone) , Santini N. – Gutmann, Volk – Tamas